Regina Schmeken

(* 1955 Gladbeck)

Regina Schmekens Medium ist die Schwarz-Weiß-Fotografie. Ihr besonderes Interesse gilt der Subjektivität des Objektivs, ihre Arbeitsweise ist seriell, ihr Stil ist von starken Kontrasten geprägt. Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist die bildnerische Auseinandersetzung mit Bewegungsabläufen – speziell im Tanz und im Sport. Längere Aufenthalte in Paris, Mailand, Venedig und New York waren entscheidende Stationen für die Künstlerin von 1977 bis 1982. Seit 1980 zeigen Museen, Galerien und Kunstvereine ihre Arbeiten, wie z.B. das Lenbachhaus und das Museum Villa Stuck in München, das Museum für Fotografie in Berlin, das Folkwang Museum in Essen und die Bibliothèque Nationale in Paris. Seit 1986 fotografiert Regina Schmeken für die Süddeutsche Zeitung.

Ihre Ausstellung: „Die neue Mitte“ war auf Initiative des Goethe-Instituts weltweit in über 100 Hauptstädten zu sehen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt zuletzt ihr Projekt zu den Tatorten des NSU, das unter anderem im Berliner Gropius Bau gezeigt wurde.
Für ihre Arbeit erhielt Regina Schmeken nationale und internationale Auszeichnungen, wie z. B. 1978 mit dem Prix de la Critique der Rencontres Internationales de la Photographie in Arles (Frankreich), 1996 mit dem „Dr.-Erich-Salomon-Preis“ der Deutschen Gesellschaft für Photographie. 2021 war sie Stipendiatin der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo.

Die Arbeiten von Regina Schmeken finden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Museum of Modern Art in New York, dem Museum Ludwig in Köln, der Bibliothèque Nationale in Paris, sowie dem Münchner Lenbachhaus und der Kunstsammlung des Bundestages in Berlin.

Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.

www.reginaschmeken.com