Rainer Viertlböck

(* 1958 München)

Rainer Viertlböck begann seine Karriere als Fotograf 2001 mit großformatigen Architekturmotiven, mit denen er international bekannt wurde. Darüber hinaus arbeitet der Fotograf über viele Jahre an langfristigen Projekten, mit denen er soziale und ökologische Verwerfungen unserer Zeit dokumentiert. Sein künstlerisches Werk besteht meistens aus umfangreichen Bildserien und zeigt neben Architekturen, wie dem Lebenswerk des Architekten Helmut Jahn auch Stadträume und Landschaften. Hierbei widmet Rainer Viertlböck seine fotografische Arbeit zu gleichen Teilen den Licht- und den Schattenseiten unserer globalisierten Welt.
So entstehen Fotoserien zu Themen über Chemie-Abraumlandschaften, still gelegten Industrie Brachen und Erzminen, Behausungen von illegalen afrikanischen Immigranten in Südspanien, den sogennanten „Chabolas“ oder über Bunkeranlagen an der Atlantikküste, dem riesigen Netz an Konzentrations- und Vernichtungslagern und weitere Bauten des Dritten Reichs.

Als erster deutscher Architekturfotograf hat Viertlböck 2008 den „International Photography Awards" (IPA) gewonnen. In München hat er sich mit Aufnahmen von den HighLight Towers, der Pinakothek der Moderne, der Allianz Arena oder vom Michaelibad einen Namen gemacht.

Rainer Viertlböck lebt und arbeitet in Gauting bei München.

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